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Sicherheit

Foto: Bild von Niek Verlaan auf Pixabay
IT-Experten des TÜV checken Corona-App auf Datenschutz

Vertrauen und Akzeptanz sind entscheidend dafür, dass die Corona-Warn-App ein Erfolg wird. IT-Experten des TÜV prüfen sie nun auf Datensicherheit. Worauf sie besonders Wert legen:

Datenschutz und Persönlichkeitsrechte stehen ganz oben. "Ob diese Anforderungen im Detail auch so umgesetzt wurden, ist Gegenstand unserer Prüftätigkeit", erklärt Christian Freckmann, Abteilungsleiter Business Security & Privacy bei TÜViT. Um ihn herum analysieren Pentester bereits die ersten gelieferten Quellcodes. Datenschützer prüfen dann zum Beispiel, ob Datenschutzrichtlinien, Einwilligungserklärungen und das Datenschutzkonzept hinlänglich implementiert sind. "Wir haben uns gut vorbereitet und Kapazitäten geblockt. Dennoch sind in den Büros von TÜViT in Essen derzeit Überstunden angesagt", so Freckmann. Schließlich soll die App so schnell wie möglich verfügbar sein. Ohne die gebotene Sorgfalt geht das jedoch nicht.

Corona-Warn-App soll Lockerungen unterstützen

Nach dem Corona-Lockdown der Vormonate stehen die Zeichen in Deutschland zunehmend auf Rücknahme der Einschränkungen. Unterstützen soll dabei eine Corona-Warn-App, die derzeit mit Hochdruck von SAP und T-Systems entwickelt wird. IT-Sicherheit und die Einhaltung des Datenschutzes der App sollen nun von unabhängiger Stelle geprüft werden. Damit hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) jetzt TÜViT beauftragt. Die Einbindung von TÜViT soll unter anderem für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft sorgen.

Durch geeignete Lockerungsmaßnahmen gewinnen gesellschaftliches Leben und die Wirtschaft wieder an Fahrt. Allerdings entstehen auch neue Infektionsketten, sind Transparenz und Geschwindigkeit die entscheidenden Faktoren, um eine erneute Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Viele Länder setzten deshalb auf den Einsatz digitaler Hilfsmittel wie Corona-Apps. In Fachkreisen ist man sich einig: Nur, wenn diese auch von rund 60 Prozent der Bevölkerung genutzt werden, lässt sich damit eine deutliche Wirkung erzielen. Die Akzeptanz weiter Bevölkerungsteile ist der Schlüssel für einen flächendeckenden Einsatz der App, weiß auch Dirk Kretzschmar, Geschäftsführer der TÜV Informationstechnik GmbH (TÜViT). Genau da setzen die IT-Security-Experten aus Essen an. "Mit einer TÜViT-Prüfung können wir das Vertrauen in der Öffentlichkeit zur Verwendung der App erheblich steigern und darüber hinaus im Gegenzug noch viel mehr Lockerungen ermöglichen", ist Kretzschmar überzeugt.

So soll der Datenschutz gewahrt bleiben

Auf IT-Security, Datenschutz und Persönlichkeitsrechte wird bereits in der App-Entwicklung höchstes Augenmerk gelegt. So werden beispielsweise keine Bewegungsprofile getrackt. Deutschland setzt stattdessen auf einen dezentralen Ansatz mit Tracing per Bluetooth-Technologie. Dabei wird der Abstand zwischen zwei Smartphones gemessen. Sinkt der für gewisse Zeit unter einen kritischen Wert, tauschen beide Geräte einen verschlüsselten Code aus. Erst im Nachgang erfährt ein Nutzer völlig anonym über einen Abgleich ausschließlich auf dem Smartphone, dass er unmittelbaren Kontakt zu einer infizierten Person hatte.

Zudem gilt das Prinzip der Freiwilligkeit. Das beginnt schon beim Download der App. Ob Betroffene ihr eigene Infektion melden, entscheiden sie selbst. Wird die App gelöscht, gilt das auch für die Daten. Personenbezogene Informationen werden hingegen gar nicht erst erhoben.

Marktforscher ermitteln Ansprüche der Nutzer

Die geplante Ausgestaltung der Corona App kommt den Wünschen der Deutschen schon ziemlich nahe, Knackpunkt bleibt die kritische Nutzermasse. Hat ein unabhängiges Forschungsinstitut die Verantwortung und Kontrolle über die App, ist die Nutzung freiwillig, geschieht die Kontaktverfolgung anonym und werden die Daten nur für die Zeit der Pandemie - dezentral - gespeichert, dann ist die Akzeptanz in der Bevölkerung am höchsten. Damit die Bürger eine solche App in der Realität auch tatsächlich nutzen, sind Transparenz, Aufklärung und Vertrauen wichtig. Dies zeigen die Ergebnisse der Studie "Downloadbereitschaft einer Contact Tracing App in Deutschland" des Nürnberg Institut für Marktentscheidungen und der Cass Business School aus London.

In der vorliegenden Studie wurden den Teilnehmern verschiedene App-Varianten mit elf Merkmalen vorgelegt und ermittelt, welche Optionen sie bevorzugen und welche sie ablehnen. Ziel war es, die Akzeptanzraten bzw. die Downloadbereitschaft für verschiedene App-Konfigurationen zu ermitteln.

Anonymität und Freiwilligkeit gewünscht

Der Blick auf die einzelnen Merkmale einer Contact Tracing App zeigt: Am wichtigsten ist für potentielle Nutzer, wer die App betreibt und überwacht. Hier gilt ein unabhängiges Institut, wie es etwa das Robert Koch-Institut (RKI) darstellt, als "Idealbesetzung". Ganz oben auf der Akzeptanzliste der Anwender stehen zudem die freiwillige Nutzung der App und die Anonymisierung der Kontaktverfolgung sowie der Datenschutz, d. h. es werden keine Standortdaten erhoben und es gibt ein Enddatum für die Speicherung - das Ende der Pandemie.

Mittwoch, 13. Januar 2021
17:57 Virusvarianten ab sofort gezielt diagnostizierbar
Die gezielte Diagnostik der Corona-Virus-Varianten aus Großbritannien und Südafrika sind ab sofort im Landesgesundheitsamt möglich, das teilt das Sozialministerium in einer Pressemitteilung mit. [Weiterlesen]

15:10 Zollernalbklinikum wehrt sich gegen Stigmatisierung von Pflegepersonal
Das Thema „Impfpflicht für Pflegende“ war der Grund für das spontane Pressegespräch des Zollernalbklinikums an diesem Mittwoch. Das Klinikum wollte vor allem zum Ausdruck bringen, dass es unter ihren Mitarbeitenden eine sehr große Impfbereitschaft gebe. [Weiterlesen]
Montag, 11. Januar 2021
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16:32 Click-and-Collect - Private Kunden dürfen wieder Waren bestellen und abholen
Seit Montag dürfen auch private Kundinnen und Kunden ihre vorbestellten Produkte wieder in den Geschäften abholen. [Weiterlesen]
Sonntag, 10. Januar 2021
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Mittwoch, 06. Januar 2021
17:25 Lockdown verlängert - Ministerpräsident Kretschmann stellt Maßnahmen vor
Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten haben sich am Dienstag getroffen, um ihr weiteres Vorgehen bezüglich der Corona-Pandemie zu besprechen. [Weiterlesen]
Dienstag, 05. Januar 2021
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Bund und Länder suchen Freiwillige, die mithelfen, Besucher und Personal von Alten- und Pflegeheimen zu testen. Hilfsorganisationen haben zugesagt, die Schnelltest-Helfer zu schulen. [Weiterlesen]

21:18 Überbrückungshilfe III soll Betroffenen durch den Lockdown helfen
Die Überbrückungshilfe III soll Gewerbetreibenden durch den verlängerten Lockdown helfen. Doch wer Geld vom Staat will, braucht Geduld. Jetzt wird erstmal die Novemberhilfe ausbezahlt. Immerhin gab es schon Abschlagszahlungen. [Weiterlesen]

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16:53 Weiter mit Wechselunterricht? - Stoch und Holmberg im Gespräch mit Bildungsexperten
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14:06 Arbeitsmarkt auch in der Krise robust
Wie die Agentur für Arbeit Reutlingen mitteilt, zeigt sich der regionale Arbeitsmarkt auch in der Krise robust. Ohne das Instrument der Kurzarbeit sähen die Zahlen aber sicherlich anders aus, betont der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Reutlingen, Wilhelm Schreyeck.

11:51 Das sollten Unterhaltspflichtige und Unterhaltsberechtigte jetzt beachten
In der Corona-Krise wird von allen Solidarität gefordert. Unterhaltspflichtige sehen sich einseitig in die Pflicht genommen. Das führt zu Reibereien zwischen den Partnern, insbesondere bei Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit oder wenn Einkommen weggebrochen ist. Die Frage ist, klagen oder kleinbeigeben, auch wenn der notwendige Eigenbedarf unterschritten wird und auf bessere Zeiten hoffen? [Weiterlesen]
Montag, 04. Januar 2021
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Montag, 21. Dezember 2020
15:29 Zulassung empfohlen: Grünes Licht für Corona-Impfstoff in der EU
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11:16 Reisende aus London müssen sich am Flughafen Stuttgart testen lassen
Wegen der mutierten Variante des Coronavirus dürfen in Deutschland vorerst keine Flugzeuge aus Großbritannien mehr landen. Auch in Stuttgart mussten sich ankommende Fluggäste aus London testen lassen. [Weiterlesen]
Samstag, 19. Dezember 2020
16:00 Eltern erhalten Entschädigung bei Kita- und Schulschließungen
Eltern haben Anspruch auf eine Entschädigung, wenn ihre Kinder aus Gründen des Infektionsschutzes nicht in die Schule oder Kita können. Einem entsprechenden Gesetzesbeschluss des Bundestages hat der Bundesrat am 18. Dezember 2020 zugestimmt. [Weiterlesen]
Freitag, 18. Dezember 2020
16:58 Rundgang durch das Impfzentrum in der Paul Horn-Arena
Nach Weihnachten sollen die ersten Corona-Impfungen gemacht werden. In der Tübinger Paul Horn-Arena sind die Umbauten zu einem großen Impfzentrum in vollem Gange. Wir waren für Sie vor Ort und haben uns in der Halle einmal umgeschaut. [Weiterlesen]

14:28 CureVac-Gründer Dr. Ingmar Hoerr wird Ehrenbürger von Tübingen
Die Universitätsstadt Tübingen verleiht Dr. Ingmar Hoerr das Ehrenbürgerrecht. Das hat der Gemeinderat am Donnerstag, 17. Dezember 2020, mit großer Mehrheit beschlossen. [Weiterlesen]

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(Zuletzt geändert: Dienstag, 09.06.20 - 06:59 Uhr   -   11505 mal angesehen)

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