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Mössingen

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Puppe retten und Hindernisschwimmen - DLRG-Bezirksmeisterschaften im Rettungsschwimmen

DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft - Ein Name, der Programm ist. Als größte Wasserrettungsorganisation der Welt engagiert sich die DLRG nicht nur in der Ausbildung von Rettungsschwimmern, sondern auch in Schwimmkursen für Kinder. Und das sie wissen, was sie tun, demonstrieren die Mitglieder der Bezirke Reutlingen, Tübingen und Esslingen alljährlich bei ihren Bezirksmeisterschaften im Rettungsschwimmen. Heute war es im Hallenbad in Mössingen wieder soweit.

Rund 250 Rettungsschwimmer haben am Wochenende bei den DLRG-Bezirksmeisterschaften ihr Können unter Beweis gestellt. Teilnehmen konnten alle Altersklassen: Kinder ab 9 Jahren sowie  Erwachsene wagten hier den Sprung ins kühle Nass.

Die Meisterschaften im Rettungsschwimmen seien aber kein normaler Schwimmwettkampf: "Es gibt große Unterschiede im Vergleich zu einem traditionellen Schwimmwettkampf, wo vor allem in verschiedenen Lagen (Rücken, Delfin etc.) geschwommen wird. Hier bei uns kommt noch dieser Rettungsschwimmer-Aspekt hinzu", erklärt Stefan Hornung, Vorsitzender des DLRG-Bezirks Tübingen.

Die Teilnehmer mussten also in verschiedenen Rettungsschwimmer-Disziplinen gegeneinander antreten – sowohl alleine als auch im Team. Die Schwierigkeit wird dabei an die jeweiligen Altersklassen angepasst.

"Wir machen hier natürlich die normalen Schwimmstile, wie z.B. Kraul- und Rückenschwimmen. Aber wir richten auch Hindernisschwimmen oder die Disziplin „Abschleppen" aus, wo ein Verunfallter im Wasser liegt und richtig an Land gebracht werden muss. Außerdem gibt es Leinen-Wettkämpfe, da schwimmt ein Schwimmer mit der Leine los, nimmt seinen Partner und wird von den Kollegen draußen zurückgezogen, damit die Rettung schneller geht", so Hornung.

Gerade kämpfen die Teilnehmer in der Disziplin „50 Meter – Retten einer Puppe". Dabei brauchen die Schwimmer nicht nur Ausdauer, sondern auch Kenntnisse in der Wasserrettung.

"Bei „50 Meter – Retten einer Puppe" springt der Schwimmer rein, schwimmt 25 Meter Freistil und nimmt dann eine Puppe auf, die 1,20 Meter tief im Wasser liegt. Das Aufnehmen der Puppe ist gleichzeitig der Anschlag am Beckenrand. Der Schwimmer nimmt die Puppe auf, hat dann 5 Meter Zeit, die Puppe ordentlich zu nehmen und muss sie dann regelgerecht bis zum Anschlag am anderen Ende schleppen", erklärt Schiedsrichterin Pia Kossler die Regeln der Disziplin.

Die Schnellsten aus jeder Altersklasse qualifizieren sich am Ende für die Württembergischen Meisterschaften im Rettungsschwimmen. Aber auch schon jetzt konnten alle Teilnehmer ihre Leidenschaft für die Wasserrettung an den Tag legen.

(Zuletzt geändert: Sonntag, 21.04.24 - 16:28 Uhr   -   1477 mal angesehen)

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