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Tübingen

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Vierte Reinigungsstufe am Klärwerk geht in Betrieb

Als eines der ersten Klärwerke in Baden-Württemberg hat das Tübinger Klärwerk eine vierte Reinigungsstufe erhalten und nun in Betrieb genommen.

Bei einem Termin vor Ort informierten diese Woche die Verantwortlichen, darunter auch Tübingens Baubürgermeister Cord Soehlke, über die Neuerung am Klärwerk. Mit einem Klärwerk mit vierter Reinigungsstufe nimmt Tübingen in Baden-Württemberg eine Vorreiterposition ein.

Baubürgermeister Cord Soehlke erklärte, am heutigen Dienstagvormittag, warum sich die Universitätsstadt zu diesem Schritt entschieden hat. Es sei davon auszugehen, dass der Standard, der Abwasserreinigung, der nun in Tübingen vorhanden sei, bald auch gesetzlicher Zwang werde, so Soehlke, dem haben man vorgreifen wollen.

Aber was genau wird denn mit Hilfe der vierten Reinigungsstufe aus dem Tübinger Abwasser gefiltert? 

Insbesondere filtere die Anlage die letzten Spurenelemente aus dem Wasser, wie zum Beispiel Medikamentenrückstände oder Pestizide, erklärte Heike Weißer, Leiterin der Fachabteilung Wasserwirtschaft und Grün, der Stadt Tübingen.

Die Kosten für die vierte Reinigungsstufe liegen bei rund 15 Millionen Euro. Das Land fördert die, von Heike Weißer dargelegte , innovative, Technologie mit rund drei Millionen Euro. Die übrigen Kosten müssen die Gebührenzahler aufbringen. Baubürgermeister Soehlke kann jedoch beruhigen. Letztlich werde die Abwassergebühr um 15 Cent pro Kubikmeter steigen. Eine vierköpfige Familie in Tübingen müsse dann lediglich mit Zusatzkosten von rund 20 bis 30 Euro im Jahr rechnen.

(Zuletzt geändert: Dienstag, 22.06.21 - 16:33 Uhr   -   2643 mal angesehen)

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