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Israel - Iran

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Iran-Angriff auf Israel hat begonnen: Dutzende Langstrecken-Drohnen und Mittelstreckenraketen auf dem Weg. USA schießen Flugkörper ab

Der iranische Angriff auf Israel hat begonnen. Dutzende. Langstrecken-Drohnen sind im Iran gestartete. Sie befinden sich derzeit über dem Irak und benötigen noch etwa 2 AStunden Flugzeit bis Israel. Der Iran hat außerdem nach Angaben der USA etwa 100 Mittelstreckenraketen startklar gemacht. Es wird befürchtet, dass der erste direkte Angriff von iranischem Territorium auf Israel zu einem regionalen Krieg eskalieren könnte.

Der iranische Angriff auf Israel hat begonnen. Dutzende Langstrecken-Drohnen sind im Iran gestartete. Sie befinden sich derzeit - 13.04.2024-22:55 - offenbar über dem Irak und benötigen noch etwa 2 Stunden Flugzeit bis Israel.

Der "Times of Israel" zufolge haben die israelischen Streitkräfte (IDF) über 100 Drohnen identifiziert, die sich im Anflug auf Israel befinden. Die IDF beabsichtigen, die Drohnen bereits in einem "frühen Stadium" abzufangen, bevor diese Israel erreicht haben.

Der iranische Angriff umfasse etwa 400 bis 500 Drohnen und Raketen, berichtet ABC News unter Berufung auf einen hochrangigen US-Regierungsvertreter.

  Die USA haben offenbar bereits einige iranische Flugkörper über Syrien und Irak abgefangen, berichtet dei israelische Tageszeitung "Haaretz" unter Berufung auf den arabischen Nachrichtensenders "Al Arabya" 

Der IDF habe den israelischen Luftraum geschlossen und den Luftverkehr über Israel unterbrochen.

Der Iran hat außerdem nach Angaben der USA etwa 100 Mittelstreckenraketen startklar gemacht. Zunächst war unklar, ob diese ebenfalls Teil des Angriffs auf Israel sein würden, oder für den Fall eines erwarteten israelischen Gegenschlags in Bereitschaft gehalten werden. Mittlerweile haben iranische Medien unter Berufung auf die iranischen  revolutionären Garden auch den Start von Raketen gegen Israel bestätigt.

Es wird befürchtet, dass der erste direkte Angriff von iranischem Territorium auf Israel zu einem regionalen Krieg eskalieren könnte.

Footage-Material auf X (vormals Twitter) zeigt offenbar eine iranische Shaheed-Drohne, die dem Post zufolge den Irak überfliegt. Iranische Shaheed-Drohnen bzw. ihr Nachbau werden seit Monaten auch von Russland gegen die Ukraine eingesetzt.

Al Arabya berichtet unter Bezugnahme auf iranische Medien, dass iranische Drohnen die Gouvernements Nasiriyah und Maysan im Irak durchquert hätten. Die Nachrichtenagentur Reuters habe zudem aus mehreren Quellen erfahren, dass mehrere Drohnen aus Richtung Iran über der irakischen Provinz Sulaymaniyah geflogen seien.

Raketen und Drohnen sind der Israelischen Armee zufolge nicht nur aus dem Iran, sondern auch aus dem benachbarten Irak gestartet worden. Der Iran verfügt auch im Irak über militärische Gruppen, die seinem Einfluss unterstehen.

Der Irak kündigte Al Arabya zufolge an, seinen Luftraum zu schließen und den Flugverkehr einzustellen.  sagte der offiziellen irakischen Nachrichtenagentur: „Der irakische Luftraum wurde gesperrt und der Flugverkehr wurde eingestellt", sagte Verkehrsminister Razzaq Al-Saadawi. Der zivilen irakischen Luftfahrbehörde zufolge werde der irakische Luftraum von 23:30 Uhr Ortszeit (20:30 GMT) bis 5:30 Uhr (02:30 GMT) gesperrt sein.

Auch in Jordanien herrscht Al Arabya zufolge höchste Alarmbereitschaft. Die jordanische Luftverteidigung sei bereit, alle Drohnen oder iranischen Flugzeuge, die den jordanischen Luftraum verletzen, abzufangen und abzuschießen, berichtet der Nahrichtensender unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Israel verfügt über ein gut ausgebautes Luftverteidigungssystem. Drei verschiedene Luftverteidigungssysteme sind in der Lage, angreifende Flugkörper auf kurzer, mittlerer und weiter Distanz abzufangen.

Allerdings wird in Israel befürchtet, dass der Iran versuchen könnte, die israelischen Schutzschilder, unter anderem "IronDome", durch ein Vielzahl von Raketenangriffen zu überlasten. Diese könnten auch von den iranischen Hilfstruppen ("Proxies") in der Region gestartet werden. Insbesondere die islamistische "Hisbollah", die Teile des benachbarten Libanon kontrolliert, verfügt offenbar über einen umfangreiche Raketenbestand.

Die USA hatten zuvor über diplomatische Kanäle sowohl über Oman als auch über die Schweiz mit dem Iran kommuniziert und versucht, den Iran von seinem Angriffsvorhaben abzubringen. Die USA stünden felsenfest ("ironlclad") zu Israel, sagte US-Präsident Biden vor einigen Stunden. Man werde Israel beistehen und auch dabei helfen, angreifende iranische Fluggeräte auszuschalten.

Bis zuletzt hatten die USA gehofft, dass der Iran keinen direkten Angriff von seinem eigenen Territorium auf Israel ausführen würde, sondern seine "Proxies", also Hilfstruppen - beispielsweise die Terror-Organisation Hisbollah vom Libanon aus - den Angriff ausführen lassen würde.

Das iranische Mullah-Regime hatte den Angriff auf Israel als Rache für einen kürzlichen Angriff auf ein Gebäude im Umfeld der iranischen Botschaft in Syrien angekündigt. Für diesen Angriff, bei dem drei iranische Generäle sowie mehrere iranische Militärberater getötet worden waren, hatte der Iran Israel verantwortlich gemacht. Israel hat sich dazu nicht geäußert. Israel hat allerdings in der Vergangenheit häufig Ziele in Syrien angegriffen, um den Nachschub iranischer Waffen und Infrastruktur über Syrien an die islamistische Terror-Organisation Hisbollah zu verhindern.

Das iranische Mullah-Regime strebt ganz offen die "Vernichtung Israels" an und baut seit Jahren an einem Netzwerk von Terror-Organisationen, rüstet diese auf und trainiert diese militärisch, um seinen Einfluss in der Großregion und um Israel herum zu vergrößern und gleichzeitig die Möglichkeit zu erlangen, gegen Israel über seine "Proxies" militörisch vorgehen zu können.

Auch die iranische Nachrichtenseite "Nour News" berichtet, dass die "Islamischen revolutionären Garden" einen "umfangreichen Raketen- und Drohnen-Angriff" gegen Israel gestartet haben, "als Antwort auf den Angriff Israels" auf die iranische Botschaft in Damaskus.

Kurz nach Beginn des Angriffs begann der Iran, in ERwartung eines israelischen Gegenschlags, eine militärische Drohkulisse gegenüber den Anrainerstaaten aufzubauen: Man werde gegen jedes Land hart reagieren, das seinen Luftraum für Israels Gegenschlag öffne, hieß es.

Für den Fall eines direkten Angriffs vom iranischen Territorium aus hat Israel einen harten Gegenschlag angekündigt. Israel hatte in den vergangenen Tagen keinen Zweifel daran gelassen, dass ein iranischer Angriff von iranischem Boden aus eine direkte Vergeltungsaktion Israels auf Ziele im Iran nach sich ziehen würde. Die USA wiederum baten Israel im Vorfeld, einen solchen Gegenschlag gegen den Iran nicht ohne vorherige Konsultationen mit den USA auszuführen.

Die israelische Armee rechnet damit, dass die Golan-Höhen sowie eine israelische Militärbasis in der Negev-Wüste die Ziele der iranischen Flugkörper sind. Israel schließt auch nicht aus, dass der Iran mehrere Angriffswellen gegen israelische Ziele starten wird. Iranischen Medien zufolge soll der Hauptangriff erst erfolgen, wenn die jetzt gestarteten Raketen und Drohnen Israel erreicht haben. Möglicherweise von den vom Iran unterstützten und kontrollierten Terror-Organisationen der Anrainer-Länder. Die ebenfalls vom Iran untersützten und kontrollierten "Houthis" haben Berichten zufolge von Jemes aus ebenfalls Raketen Richtung Israel gestartet.

Erstveröffentlichung: 13.04.2024-22:55 | Stand: 14.04.2024-00:25

(Zuletzt geändert: Sonntag, 14.04.24 - 00:25 Uhr   -   1834 mal angesehen)

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