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Tübingen - Lustnau

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Am Wochenende eröffnet der Geschichtsverein Lustnau seine Fotoausstellung

Wie es Deutschland im ersten Weltkrieg erging ist bekannt. Wie es dem Tübinger Stadtteil Lustnau im Krieg erging eher weniger. Am kommenden Wochenende eröffnet die Ausstellung des örtlichen Geschichtsvereins "Lustnau vor hundert Jahren".

In der Ausstellung wird es um die Bewohner des Stadtteils gehen. Menschen die dort den 1. Weltkrieg erlebt haben und damit umgehen mussten. Richard Kehrer, 1. Vorsitzender des Vereins, ist momentan aus gesundheitlichen Gründen verhindert. Die Ausstellung wird daher wahrscheinlich seine Frau, Heidemarie Kehrer, eröffnen. Frau Kehrer sagte, dass sich die Ausstellung vorallem auf den ersten Weltkrieg fokusiere. Hier sei die Hauptquelle das Buch Lustnau Söhne in Waffen gewesen. Herr Otto Friesch habe sich damit befasst. Die Publikation "Lustnaus Söhne in Waffen" listet die Wehrpflichtigen Lustnaus im ersten Weltkrieg auf. Rentner Otto Friesch hat diese Liste aufgearbeitet, Angehörige besucht und einige Informationen zusammengestellt. Friesch bezog die Informationen, die er zur Aufarbeitung benötigte, vorallem aus den Kirchenbüchern der Gemeinden. Der Verein nutzt die Arbeiten von Otto Friesch und weiteren Personen, damit die Menschen sich an diese Zeit erinnern und der Toten gedenken. Wichtig für Lustnau sei auch der Kunstmaler Betz gewesen. Der habe sehr viele Bilder gemalt und diese dann zu Hochzeiten überreicht, so Kehrer. Der Geschichtsverein ist den Spuren der Soldaten gefolgt und versucht den Besuchern die Erfahrungen der Männer nahezubringen. Wie genau, dass können Interessierte am Wochenende im Gemeindehaus Neuhaldenstraße 10 lernen.

(Zuletzt geändert: Mittwoch, 20.09.17 - 19:16 Uhr   -   1987 mal angesehen)

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