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Baden-Württemberg

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Wie läuft das Lernen in Pandemiezeiten?

Vor fast einem Jahr wurde der Schulbetrieb durch Corona auf den Kopf gestellt. Die Schulen mussten von Präsenz- auf Fernunterricht umstellen. Wie Lehrer, Rektoren und Schüler damit klarkommen, wollte der Tübinger Regierungspräsident Klaus Tappeser bei einem virtuellen Austausch von ihnen wissen.

Im Dezember 2020 mussten die Schulen in den zweiten Lockdown gehen. Die Schuljahrgänge, die von den besonderen Umständen der Corona-Pandemie geprägt werden, werden häufig die „verlorene Generation" genannt.

Wie das Lernen in Pandemiezeiten abläuft, wollte der Tübinger Regierungspräsident Klaus Tappeser unter anderem von Lehrern, Schulleitern und Schülern wissen. Dass es dabei nicht nur Probleme gibt, war dem Schulleiter der Beruflichen Schule in Riedlingen, Matthias Kniese, wichtig zu betonen. In seiner Schule seien sie in der Lage, auch virtuelles Gruppenarbeiten problemlos in den Unterricht integrieren zu können. Auch Werkstattunterricht werde angeboten: technische Lehrkräfte würden Bohrversuche einfach live streamen.

Aber natürlich sei das eigenverantwortliche Lernen für die Schüler anspruchsvoll, denn es verlange Selbstdisziplin und Selbstreflexion. Aber nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer mussten ihre Arbeitsweise anpassen, wie Michael Höllerbauer, Abteilungsleiter am Hans-und-Sophie-Scholl-Gymnasium in Ulm, erzählt: Man müsse eher asynchron arbeiten. Er drehe kleine Erklärvideos zu der Grammatik, die er neu einführt. Die Schüler würden sich diese anschauen und so das Know-How erwerben. Dann werde darüber gesprochen und auch Übungen würden durchgeführt. Und in der Videokonferenz könne er dann sehen, wo es hapert, so Höllerbauer weiter.

Nach diesen Eindrücken war für Regierungspräsident Tappeser eines klar: die Behauptung, dass die Schülerinnen und Schüler, die in Pandemiezeiten lernen, die verlorene Generation seien, bezeichnet er als absoluten Unsinn.

(Zuletzt geändert: Donnerstag, 25.02.21 - 14:46 Uhr   -   1232 mal angesehen)

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