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Landkreis Reutlingen/Zollernalbkreis

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Kreisimpfzentren öffnen die Türen - Impfstoff noch Mangelware

Ab Freitag, 22. Januar, nehmen auch die Kreisimpfzentren für den Landkreis Reutlingen und den Zollernalbkreis ihren Betrieb auf.

Sowohl im Reutlinger Kreuzeiche-Stadium als auch in der ehemaligen Kaserne in Meßstetten ist zwar alles für einen Ansturm der Impfwilligen vorbereitet. Das Problem: ist bekannt: Es gibt aktuell noch zu wenig Corona-Impfstoff.

Wo sonst sportliche Höchstleistungen vollbracht werden, wird ab dem 22. Januar geimpft. Denn dann öffnet das, zum barrierefreien Kreisimpfzentrum umgebaute Kreuzeiche-Stadium in Reutlingen, seine Pforten, für die Impfberechtigen der Region. Die einzig vernünftige Möglichkeit die Pandemie zu überwinden sei das Impfen, so Reutlingens Landrat Thomas Reumann. Auch wenn die Impfungen Ende der Woche anlaufen, gibt es ein Problem: Im Moment gibt es noch nicht genug Impfstoff, um all jene zu impfen, die das auch wollen.  Der Landkreis habe für den Monat Februar durchschnittlich 585 Dosen des Corona-Impfstoffs pro Woche zur Verfügung, deshalb haben Personen, die das 80 Lebensjahr überschritten haben, und stationäre Altenpflegeeinrichtungen Priorität.

Neben dem derzeit noch zu gering zur Verfügung stehenden Impfstoff, gibt es noch eine weitere Hürde, die es von den Verantwortlichen zu bewältigen gibt: Die Anmeldemodalitäten für einen Impftermin. Senioren die sich impfen lassen möchten, können entweder telefonisch über die 116 117 einen Termin vereinbaren, oder im Internet unter www.impfterminservice.de . Dabei benötigen insbesondere die, die nicht auf jüngere Familienmitglieder zugehen können oft Hilfe. Dementsprechend hat sich der Landkreis entschieden, bestehende Hilfsangebote baldmöglichst gesammelt zu veröffentlichen. 

Hat man einen der begehrten Impftermine ergattert, ist der Weg zur Impfung, sowohl im Kreuzeiche-Stadium, als auch in der ehemaligen Kaserne in Meßstetten allerdings sehr einfach und übersichtlich, weiß Kreisbrandmeister, Stefan Hermann, im Zollernalbkreis und erklärt den Weg zur Corona-Impfung:

Wenn jemand zur Impfung kommt wird zunächst am Eingang geklärt ob er tatsächlich eine Impfberechtigung hat. Wenn das der Fall ist,  dann geht es weiter zur Anmeldung. Dort werden die persönlichen Daten erfasst. Im Anschluss zeigen wir einen kurzen Informationsfilm zum Impfstoff dann folgt die ärztliche Aufklärung dann kurz die Impfung anschließend noch eine Nachbeobachtungszeit und das war's dann auch schon."

Der Prozess bis zur Impfung, kann dabei jeder Zeit abgebrochen werden, da keine Impfpflicht besteht. Insgesamt soll ein Besuch im Impfzentrum, je nach Andrang, rund eine Stunde dauern, 30 Minuten davon sind die vorgeschriebene Nachtbeobachtungszeit. Aber was genau sollen Impfwillige denn zum Termin mitbringen?

Neben der Impfberechtigung braucht der Kreisimpfzentrumbesucher einen Impfpass, ein Ausweisdokument in Form von Personalausweis oder Reisepass und eine Liste der Medikamente die der Impfling einnimmt.  

Wer sich über die Abläufe im Impfzentrum informieren möchte, der kann sich online einen kurzen Informationsfilm des KIZ Meßstetten anschauen.

(Zuletzt geändert: Mittwoch, 20.01.21 - 17:04 Uhr   -   2566 mal angesehen)

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