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Mordangeklagter schweigt
Im derzeit vor dem Tübinger Landgericht laufenden Prozess den Tod eines 30-jährigen Mannes auf einer Hochzeit in Riederich im Sommer letzten Jahres betreffend, schweigt der Angeklagte weiterhin.
Gegenüber der Polizei hatte er geäußert, dass der Getötete „aus Versehen" in das Messer gelaufen sei. Das jedoch widerlegt die Untersuchung des Rechtsmediziners. Er rekonstruierte, dass das Messer 10 Zentimeter tief in den Brustkorb des Opfers eingedrungen war. Bei einer nur acht Zentimeter langen Klinge sei dazu eine enorme Wucht notwendig. Am Freitag will der Angeklagte mit einer Erklärung wohl erstmals vor Gericht Stellung nehmen.
